Der Schmoeler Hexenstein

 

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Der Schmoeler Hexenstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der „Schmoeler Hexenstein“ befindet sich an der Einmündung der B 502 zum Gut Schmoel (Ortsteil der Gemeinde Schwartbuck) und soll an die Hexenprozesse erinnern, die hier ihr schauriges Ende fanden, indem die Verurteilten auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.
 


Was damals geschah:

Die  Ereignisse,  auf  die sich  das Denkmal bezieht, sind historisch belegt: Im Frühjahr des Jahres 1686  gab es  allerlei  Gerüchte über  Hexerei und  Zauberei in den zum Gut Schmoel gehörenden Dörfern. 
Der  damalige  Gutsherr  Christoph  Graf Rantzau  ließ  daraufhin  kurzerhand  15  Frauen und Männer  festnehmen  und  wegen Schadenszaubers zum Tode  verurteilen, denn die Gerichtsbarkeit lag zur damaligen Zeit bei den Gutsherren, denen die Bauern untertänig waren.
Obwohl der  Giekauer  Pastor  Linekogel sich verzweifelt bemühte, einen Aufschub der Hinrichtung zu erreichen, weil  viele der Angeklagten bei ihm ihr Geständnis widerrufen hatten,  ließ  Graf  Rantzau  nicht   von  seinem  Vorhaben  ab.  Auch  als  die  Beklagten erklärten,  sie hätten alles nur zugegeben, um der Folter zu entgehen, blieb der Gutsherr  unerbittlich  und  die  Verurteilten  wurden  erst  erdrosselt  und  anschließend  auf  dem Scheiterhaufen verbrannt. Eine ausführlichere Darstellung der Ereignisse findet sich in der Schwartbucker Dorfchronik.
Zur Erinnerung an diese schaurigen Ereignisse hat der Giekauer Künstler Jan Koberstein mit Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer in den Jahren 2012 bis 2018 das eindrucksvolle Kunstwerk geschaffen.

 Nähere Infos unter www.hexenstein-schmoel.de

 

   Gut Schmoel auf einer historischen    
   Darstellung

 



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